Auf dieser Seite zeigen wir Bilder von Patienten, die nicht alle Menschen sehen möchten. Sollten sie also eher empfindlich sein, scrollen sie nicht nach unten!

IFelix hatte seit seiner Geburt eine sehr schwere Verstopfung. Zum Glück wohnten seine Eltern in der Nähe des Krankenhauses, so dass ihm dort regelmäßig mit Einläufen geholfen werden konnte. Trotzdem wurde der Bauch immer dicker, er selbst immer dünner. Bei unserem ersten Besuch war er sieben Jahre alt. Wir entnahmen Gewebeproben des Dickdarmes und legten einen künstlichen Darmausgang am Bauch an, damit der Darm sich erholen kann. Gleichzeitig wollten wir die Diagnose bestätigen, dass im Dickdarm Nervenzellen fehlen und dieser sich nicht bewegen kann.

Beim zweiten Besuch konnte der betroffene Dickdarmabschnitt entfernt und der künstliche Darmausgang verschlossen werden. Bei unserem letzten Besuch hatte Felix gut zugenommen und keine Probleme mehr mit dem Stuhlgang, der Bauch wird langsam dünner.

Durch die Erfahrung mit diesem Patienten  werden uns bei jedem Besuch auch jüngere Kinder vorgestellt, die dieses Problem haben könnten, und wir können auch bei ihnen die notwendigen Maßnahmen beginnen

Raminadatou war 2 Jahre alt, als sie versehentlich aus der falschen Flasche trank und sich die Speiseröhre mit Lauge verätzte. In der Folge konnte sie nichts mehr essen und trinken.

Der Chirurg vor Ort legte einen Zugang zum Magen über die Bauchwand an, so dass sie über eine Sonde weiter ernährt werden konnte.

Mit dem von uns mitgebrachten Material war es möglich, die Speiseröhre aufzudehnen, und das Mädchen konnte wieder Brei essen.

Wir leiteten die Kollegen vor Ort zur Durchführung dieser Dehnung an, weil diese über die nächsten Monate regelmäßig durchgeführt werden musste, um die Speiseröhre offen zu halten.

Durch Ihre Spenden konnten wir die Kosten der Behandlung über die letzten Jahre übernehmen, die für die Familie sonst unerschwinglich wäre.

Raminadatou hat zwischenzeitlich noch eine schwere Lungenentzündung mit eitriger Rippfellentzündung durchgemacht, hat aber auch das gut überstanden.

Sie muss derzeit nur noch weniger als ein Mal im Monat behandelt werden und ist wieder gut genährt. Dabei konnte der Ernährungszugang zum Magen verschlossen werden, und sie ernährt sich wieder komplett über den Mund.

Auch bei der aktuellen Mission 2023 haben wir sie gesehen, sie braucht weiterhin alle ein bis zwei Monate eine Dehnung der Speiseröhre, um normal essen zu können. Da die fortlaufenden Behandlungskosten die Familie überfordern, werden diese derzeit komplett vom Verein übernommen.

Taibatou war bereits mit diesem Tumor am Hals zur Welt gekommen und wurde uns im Alter von 6 Wochen gezeigt.

Bei der Operation konnte der Tumor komplett entfernt werden, ohne wichtige Strukturen zu verletzen.

Die feingewebliche Untersuchung ergab, dass es sich nicht um einen bösartigen Tumor handelt.

Abdou ist mit einem offenen Rücken geboren, der nur von einem dünnen Häutchen gedeckt war. Da dieser Defekt sehr weit unten am Rücken liegt, sind, soweit man das in diesem Alter sagen kann, die Nerven zu den Beinen und zum Becken davon nicht betroffen.

Bei der Operation konnte der Rücken komplett verschlossen werden.

Das Kind muss weiter beobachtet werden, da nach einem Verschluß des Rückens ein Wasserkopf entstehen kann, der dann auch mit einer Operation versorgt werden muss.

Bei Rachidou bestand bereits ein deutlicher Wasserkopf.

Für die normale Entwicklung des Kindes ist es wichtig, dass das Gehirnwasser abgeleitet wird, meist in den Bauchraum, und so zum einen der Kopf nicht zu schwer wird, zum anderen das Gehirn nicht unter Druck steht.

Dazu wird eine Art Ventil eingebaut, dessen Funktion in der Folge regelmäßig kontrolliert werden muß. Das ist auf lange Sicht nur sinnvoll, wenn es gelingt, kinderchirurgische Versorgungsstrukturen aufzubauen. Da diese Ventile hier in Europa sehr teuer sind, sind wir auch hier auf Spenden angewiesen.

Rachidou ist leider zum Operationstermin nicht erschienen!

Salifou hat sich als Kleinkind eine Verbrennung der rechten Schulter zugezogen und kann diese nicht mehr bewegen.

In einer aufwendigen Operation wird diese Verwachsung gelöst und ein Hautlappen in die Achselhöhle verbracht, damit die Schulter wieder beweglich wird.

Bassina ist mit Noma erkrankt, einer Entzündung, die mit massiver Gewebszerstörung einhergeht und meist im Gesicht auftritt.

Betroffen sind hauptsächlich mangelernährte Kinder, die auch nicht gegen Masern geimpft wurden.

Sie hatte Glück, dass sie rechtzeitig behandelt wurde und die akute Erkrankung überlebt hat, da unbehandelt über 90% der Kinder daran sterben.

Aktuell wird sie aufgepäppelt, und wir hoffen, ihren Mund bei einem der nächsten Einsätze wiederherstellen zu können.

Martine hatte eine schwere Entzündung im Bauch hinter sich, die mehrere Operationen und die vorübergehende Anlage eines künstlichen Darmausganges notwendig machte. Nach der Abheilung war ein ausgeprägter Narbenbruch an beiden Bauchnarben aufgetreten. Diesen konnten wir gemeinsam mit unsrerem Kollegen verschließen.

Lippen-Kiefer-Gaumenspalten

Seit Beginn unserer Einsätze in Bembèrèkè haben wir auch jedesmal Kinder mit Spalten operiert, und dies genutzt, um unserem Kollegen Dr. Jonathan Troukou diese Operationsmethoden zu vermitteln.

Diese Eingriffe werden von Smile Train unterstützt.

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